Sonntag, 31. Juli 2011

Die Äbte der Trappisten-Abtei Mariawald, 5

Abt Andreas Schmidt OCSO

4. Abt von Mariawald, 1961-1966

* 15. März 1907 in Stuttgart
† 19. Okt. 1966 bei Belfort, Elsass 

Der gebürtige Stuttgarter Karl Schmidt bat im November 1939 in Mariawald um Aufnahme ins Kloster und begann am 25. Juli 1940 sein Noviziat. 1942 legte er seine Profess ab; infolge des Zweiten Weltkrieges wurde er erst am 25. Juli 1950 zum Priester geweiht und war dann viele Jahre als Sekretär des Abtes und des Klosters tätig. 

Im Oktober 1961wurde er zum Nachfolger des zurückgetretenen Abtes Christophorus Elsen gewählt. Seine bedeutende Aufgabe war es, die Kirche von Grund auf zu renovieren. 

Abt Andreas

Sein Abatiat dauerte nur wenige Jahre. Er kam am 19. Oktober 1966 auf der Rückfahrt von einem Äbtekongress  in der Nähe von Belfort im Elsass durch einen Autounfall ums Leben. Mit ihm auch Abt Benno Stumpf von Engelszell (Österreich). Der ebenfalls im Fahrzeug sitzende Abt von Oelenberg, François Rubrecht, wurde schwer verletzt. 

Mariawald: Abteikirche, ca. 1961


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Über die Reinigung des Geistes, 55

Großer Friede wird denen zuteil, welche das Gesetz Gottes lieben, und es gibt für sie keinen Anstoß? Denn nicht alles, was den Menschen gefällt, gefällt auch Gott; vielmehr all dies, was zwar nicht gut scheint, der Natur nach aber sehr gut ist für den, welcher die Wesenszüge der seienden und gewordenen Dinge kennt.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Samstag, 30. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 54

Geistige Luft

Selig ist in meinen Augen des vortrefflichen Wandels und Aufstiegs wegen, wer durch die tätige Philosophie die Mauer der leidenschaftlichsten Haltung überschritten hat, sich von dort mit den Flügeln der Leidenschaftslosigkeit, welche durch die Erkenntnis versilbert worden sind,68 in die geistige Luft der Beschauung der seienden Dinge über alles erhoben hat, von da aus in das Dunkel der Theologie eingedrungen und in Gott, dem seligen Leben, von allen diesen seinen Werken zur Ruhe gekommen ist. Denn zu einem irdischen Engel und einem himmlischen Menschen geworden, hat er Gott in sich verherrlicht, und Gott wird ihn (ebenfalls) verherrlichen."

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Freitag, 29. Juli 2011

Behütetes Leben

Die American Life Liga präsentiert erstaunliche 4D-Ultraschall Bilder von ungeborenen Babys ab der 8. Woche bis zur 34. Woche. Man sieht detaillierte Bilder von Babys, wie sie gähnen, mit den Augen blinken, sich drehen, wie sie lächeln, sich strecken usw. Wunder!-volle Bilder!


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Über die Reinigung des Geistes, 53

Gabe des Friedens

Sprich nicht in deinem Herzen: "Es ist mir unmöglich, mir künftig noch die Reinheit der Jungfräulichkeit zu erwerben, nachdem ich ja der Entartung und Tollheit des Leibes mannigfach verfallen bin."

Wo nämlich die Mühen der Umkehr unter Mühsal und Glut der Seele begonnen werden und aufgrund von Zerknirschung Ströme von Tränen fließen, dort werden alle Bollwerke niedergerissen, und jegliche Feuersbrunst der Leidenschaften wird ausgelöscht, die von oben stammende Wiedergeburt wird durch die Heimsuchung des Trösters vollendet, und die Seele wird von neuem zu einem Palast der Reinheit und Jungfräulichkeit.

Ist der über der Natur stehende Gott mit Licht und unsagbarer Freude auf sie herabgestiegen und sitzt er auf ihrem erhabenen Geist wie auf einem Thron der Herrlichkeit, verleiht er den sie umgebenden Kräften den Frieden, indem er spricht: "Friede euch vor den feindlichen Leidenschaften; meinen Frieden gebe ich euch, damit ihr euch der Natur gemäß regt; meinen Frieden hinterlasse ich euch, damit ihr übernatürlich vollendet werdet."

Nachdem er also durch die dreifache Gabe des Friedens ihre drei Bereiche geheilt, sie zur dreigestaltigen Vollkommenheit erhoben und die Seele mit sich vereint hat, macht er sie schließlich sogleich ganz jungfräulich, schön und anmutig, indem er sie im Wohlgeruch der Salben der Reinheit umschmilzt, und er spricht zu ihr: "Erhebe dich, komm nahe zu mir, meine schöne Taube, durch die tätige Philosophie. Denn siehe, der Winter der Leidenschaften ist vorüber, der Regen der genußsüchtigen Gedanken ist vorbei, verschwunden; die Blüten der Tugenden sind auf der Erde deines Herzens zusammen mit dem Duft der Einsichten erschienen. Erhebe dich, komm nahe zu mir in der Erkenntnis der natürlichen Beschauung. Und komm, du meine Taube, komm selbst, im Schutz und Dunkel der mystischen Theologie und des festen Felsens, des Glaubens an mich, deinen Gott!"

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Donnerstag, 28. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 52

Verlangen zu Gott

Hat sich die Furcht zunächst mit der Seele vereint, lässt sie diese durch die Umkehr mit dem Wort des Gerichtes schwanger werden. Sogleich umzingeln die Seele die Wehen der Strafen der Unterwelt, Seufzer und Mühen verzehren sie unter Bedrängnis des Herzens, während sie die künftige Vergeltung ihrer Untaten bedenkt. Nachdem sie dann durch viele Tränen und Mühen im Schoß des Denkens den empfangenen Geist der Rettung herangebildet hat, gebiert sie ihn auf die Erde ihres Herzens. Und nachdem sie von den Wehen der Unterwelt befreit wurde und von den Seufzern des Gerichtes losgekommen ist, nehmen sie die Sehnsucht und Freude der künftigen Güter in Empfang, und es kommt ihr die teure Reinheit im Verein mit Besonnenheit entgegen und vereint sie durch das Verlangen mit Gott.

Wurde die Seele aber mit ihm vereint, empfindet sie unsagbare Lust, so dass sie daher mit Wonne und Süßigkeit die Tränen der Zerknirschung strömen lässt, von der Sinneswahrnehmung der ganzen Welt gelöst wird und, als sei sie außer sich geraten, hinter dem Bräutigam hereilt und mit unaussprechlicher Stimme ruft: "Hinter dir her will ich laufen im Duft deines Salböls. Tu mir kund, du, den mein Inneres liebgewann, wo weidest du? Wo lagerst du? Im Süden der reinen Beschauung? Damit ich nicht umherirren muss unter den Herden der Gerechten. Bei dir gibt es Erleuchtungen großer Geheimnisse."

Nachdem sie der Bräutigam in das Gemach seiner verborgenen Geheimnisse geführt hat, lässt er sie schließlich mit Weisheit zur Beschauung der Wesenszüge der Schöpfung gelangen.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Dienstag, 26. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 51

Sehnsucht

Nichts anderes steht dem Wort so nahe wie Reinheit und Besonnenheit der Seele. Deren Mutter aber ist die umfassende und teure Enthaltsamkeit; deren Mutter aber wiederum die Furcht. Hat diese sich jedoch zur Sehnsucht gewandt und sich mit dem Verlangen nach den göttlichen Dingen vereint, lässt sie die Seele frei von Furcht werden, macht sie der Liebe Gottes voll und zur Mutter des göttlichen Wortes.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Montag, 25. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 50

Enthaltsamkeit und Gebet

Das Licht, welches der Seele durch den göttlichen Geist eingeflößt wird, zieht sich gewöhnlich allmählich zurück aufgrund von Leichtfertigkeit und Nachlässigkeit und durch Gleichgültigkeit in Wort und Speise. Die Gleichgültigkeit bei den Speisen, die Üppigkeit der Kost, besonders auch die Unbeherrschtheit der Zunge und die mangelnde Bewachung der Augen vertreiben nämlich von Natur aus dieses Licht aus der Seele und machen uns finster. Wurden wir aber von Finsternis erfüllt, durchziehen alle wilden Tiere des Feldes unseres Herzens und die jungen Löwen der leidenschaftlichen Gedanken sogleich unsere Seele und brüllen in ihr, da sie Nahrung der Leidenschaftlichkeit suchen und den Schatz zu rauben trachten, welcher in uns vom (Heiligen) Geist niedergelegt wurde.

Doch die wirklich teure Enthaltsamkeit und das Gebet, welches uns zu Engeln macht, lassen nicht nur nicht zu, dass etwas von diesen Dingen die Seele durchzieht, sondern bewahren auch den Glanz des (Heiligen) Geistes im Umfeld unseres Geistes unauslöschlich, machen das Herz schließlich still, lassen in reiner Weise die göttliche Zerknirschung strömen, weiten die Seele zur Liebe Gottes und vereinigen sie gänzlich in Frohsinn und Jungfräulichkeit mit dem ganzen Christus.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Sonntag, 24. Juli 2011

Die Äbte der Trappisten-Abtei Mariawald, 4

Abt Christophorus Elsen OCSO

3. Abt von Mariawald, 1947–1961 

* 10. April 1890 in Ehlenz-Ließem
† 12. Mai 1976 in Mariawald 

Christoph Elsen, geboren 1890 als dreizehntes Kind einer kinderreichen Familie in Ließem in der Eifel, bat schon als Vierzehnjähriger um Aufnahme in Mariawald, die ihm aber erst im darauffolgenden Jahr gewährt wurde. Nach dem Noviziat studierte er Theologie, wurde 1914 zum Priester geweiht. Danach absolvierte er noch ein dreijähriges Promotionsstudium an der päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 

In sein Kloster zurückgekehrt, war er dort Fremdenbeichtvater und Gehilfe des Novizenmeisters P. Karl Franken. Nach der Versetzung von Pater Karl als Rektor zu den Trappistinnen von Maria-Altbronn im Elsass 1924, wurde er selbst Novizenmeister. Er blieb es bis zur Vertreibung der Mönche aus Mariawald durch die Nationalsozialisten 1941. Als die Gestapo 1941 das Kloster auflöste und den Mönchskonvert zerstreute, blieb Pater Christophorus zunächst noch einige Monate in Mariawald, um die zur Bewirtschaftung des großen Landwirtschaftsbetriebs im Kloster verbliebenen Konversbrüder geistlich zu betreuen. Danach begab er sich in die Mutterabtei Oelenberg im Elsass. 

1943 zum Superior von Mariawald bestimmt, nahm Pater Christophorus Elsen sofort Kontakt zu der versprengten Klostergemeinschaft auf. Nach einer Zeit als Seelsorger in einem Blindenheim in Bingen, kehrte er nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches 1945 als erster der Mariawalder Mönche, aus der Verbannung zurück und nahm am 28. April 1945 das durch die Kriegseinwirkungen zerstörte Kloster wieder in Besitz. Auch der größte Teil der Mönche fand sich wieder ein, so dass schon am 20. August 1945, dem Hochfest des heiligen Bernhard von Clairvaux, das erste Hochamt gehalten werden konnte – wenn auch unter einfachsten Bedingungen. 

Im Dezember 1946 wurde er, unter der Leitung von Abt Bonaventura Diamant von Mariastern, von den Mönchen zum Abt gewählt. Dom Christophorus empfing im Februar 1947 in Aachen – die Abteikirche war noch zerstört – von Bischof Johannes Joseph van der Velden, die Benediktion. 



Als Abt leitete Dom Christophorus Elsen den Wiederaufbau von Mariawald und war auch an der Gründung des Frauenklosters Maria Frieden in Dahlem beteiligt, in das 1952 die ersten Schwestern einzogen. 1961 legte er wegen einer schweren Erkrankung sein Amt nieder und lebte als einfacher Mönch in Mariwald, wo er 1976 starb. 


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Über die Reinigung des Geistes, 49

Zerknirschung

Es ist unmöglich, die Quelle der Tränen auf andere Weise zu öffnen als durch tiefste demütige Gesinnung. Andererseits kann man auch nicht demütig gesinnt sein ohne die Zerknirschung, welche einem von der Heimsuchung des (Heiligen) Geistes her zuteilwird.

Die demütige Gesinnung bringt nämlich durch den Heiligen Geist die Zerknirschung und die Zerknirschung die demütige Gesinnung hervor. Wie bei einem Seil sind sie dabei miteinander verknüpft und in einer einzigen Gnade verbunden. Und darum ist bei ihnen das Band des (Heiligen) Geistes unzerreißbar.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Samstag, 23. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 48

Stolz zu Demut

Jene, welche die Süßigkeit der Tränen der Zerknirschung nicht gekostet haben und auch nicht wissen, worin ihre Gnade und Wirksamkeit besteht, meinen, diese Tränen unterscheiden sich in nichts von jenen, welche man über Tote vergießt. Dabei erdichten sie sich gar zahlreiche abweichende Ursachen sowie verlegene Vernunftschlüsse. Doch ist uns dies von Natur aus angeboren.

Wenn sich jedoch der noch bestehende Stolz des Geistes zur Demut neigt, wenn auch die Seele ihre Augen vor der Täuschung der sichtbaren Dinge schließt und sie allein auf die Beschauung des immateriellen und ersten Lichtes richtet, nachdem sie jegliche Sinneswahrnehmung der Welt von sich abgeschüttelt hat, und wenn sie den von oben stammenden Trost des (Heiligen) Geistes erhält, dann strömen sogleich die Tränen wie das Wasser einer Quelle aus ihr und erfüllen ihre Sinne mit Süßigkeit, wobei sie ihr Denken mit jeglichem Frohsinn und göttlichen Licht erfüllen. Sie zerschlagen jedoch auch das Herz und machen den Geist demütig gesinnt unter dem Anblick des Besseren.

Es ist unmöglich, dass dies bei jenen eintritt, welche auf andere Weise klagen und trauern.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Freitag, 22. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 47

Strahlen der Liebe

Wer diese Festung eingenommen hat, kann von den Fesseln der Sinneswahrnehmung aller Dinge nicht (mehr) festgehalten werden. Nicht sieht er etwas von den Annehmlichkeiten des Lebens, nicht unterscheidet er den Heiligen vom Gottlosen. Wie Gott es vielmehr in gleicher Weise regnen und die Sonne scheinen lässt über Gerechte und Ungerechte, Böse und Gute," so lässt auch er die Strahlen der Liebe gleicherweise über alle aufgehen und sich verbreiten. Er ist nicht eng in seinem Herzen, da er die Liebe zu allen in seinem Schoß trägt; und er wird bedrängt und genötigt, falls er nicht so viel Gutes tut, wie er es will.

Aus einem solchen Menschen fließt zudem wie aus Eden eine ähnliche Quelle, jene der Zerknirschung, welche sich in vier Anfänge aufteilt: in die demütige Gesinnung, die Reinheit, die Leidenschaftslosigkeit und die Höhe des unabgelenkten Gebetes. Und sie tränkt das Antlitz der gesamten geistigen Schöpfung Gottes.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Donnerstag, 21. Juli 2011

Enthemmte und großzügige Sexualität

Zuerst ein Bekenntnis: 
Ich ein Verfechter eines absoluten Lebensrechtes.
Ich gehöre zu denen, die sagen: sowohl kranken, behinderten und sonstwie benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft muss geholfen werden. Auch den Helfenden.
Ich gehöre zu denen, die sagen: wehret den Anfängen.
Ich gehöre zu denen, die Manipulation am Erbgut ablehen, im Bewusstsein, dass dies vielfache Konsequenzen hat in der Medizin und der persönlichen Situation Einzelner.

Ich frage mich und sage:
Tue ICH, ganz persönlich, in meinem Leben - immer das, was ich vorgebe zu tun?
Bin ich der DER, der ich nach außen sein möchte, oder vorgebe zu sein?
Bin ich - was ich sage? - was ich tue?
Vertrete ich nur ein Ideal? - Etwas, das es sowieso nicht gibt? -  Oder nicht erreichbar ist? -
Bin ich ICH? - Ja, ich erlaube mir an dieser Stelle die Frage: Wer bin ich eigentlich?
Stimmt es, dass Gott es ist, dem ich alles zu verdanken habe? - Dass Gott es ist, der mich hält und trägt? - Dass Gott es ist - dem ich nach-folgen möchte...? Mit allen Konsequenzen?
Jesus fragt mich: - Du, wer bin ich eigentlich für Dich?
Und ich antworte:
Mein Herr, Du bist alles was ich mir denken kann.
Du bist mein Leben. Du bist mein Glück.
Du bist meine Zukunft.
Dir vertraue ich.
Du bist meine Liebe.
Jesus - ich liebe Dich!


In meiner Tageszeitung steht nichts davon,
was "katholisches.info" heute meldet:

"Die UNO will laut ihren Dokumenten und den von ihr finanzierten Projekten die Jugend zu „Anwälten des Sex“ machen. Der operative Arm dafür ist der weltweit größte Abtreibungslobbyist, die International Planned Parenthood Federation (IPPF)..."


"Im Vorfeld des Symposions (25./26. Juli 2011), das die UN-Generalversammlung aus Anlaß des Internationalen Jahres der Jugend veranstaltete, erfand die IPPF pünktlich die „enthemmte und großzügige Sexualität“ als „unveräußerliches Recht“ der Jugend.

"Ein neues „Recht“, am grünen Tisch erfunden, durch eine perfekt in den Tagungstourismus und vor allem in die großen Geldflüsse der internationalen Organisationen integrierte Abtreibungslobby. Das neue „Recht“ müsse natürlich, so IPPF, „für die Jugendlichen“ verteidigt werden, wofür sich, laut Eigenverständnis, offensichtlich niemand besser eigne als jene Organisation, die das größte Geschäft mit der Abtreibung macht."

"Worin besteht das neue „Recht“ der Jugend auf Sex? In Masturbation und Promiskuität, dem freien Zugang zu Verhütungsmitteln und dem uneingeschränkten Zugang zur Abtreibung."

HIER  geht es zum ganzen Bericht von katholisches.info

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Über die Reinigung des Geistes, 46

Heimsuchung Gottes

Wenn sich jemand im praktischen Tugendleben in der Ausübung der Gebote anstrengt und dabei plötzlich in unaussprechliche und unsagbare Freude gerät, so dass er mit einer fremden und unbegreiflichen Verwandlung verändert wird, die Schwere des Leibes ablegt sowie Nahrung, Schlaf und die übrigen Bedürfnisse der Natur vergisst, dann soll er erkennen, dass dies die Heimsuchung Gottes ist, welche in den Kämpfenden den lebenspendenden Tod bewirkt und ihnen dadurch bereits den Zustand der leiblosen Wesen verleiht.

Vermittlerin dieses seligen Lebens ist die Demut; seine Amme und Mutter die heilige Zerknirschung, seine Freundin und Schwester die Beschauung des göttlichen Lichts, sein Thron die Leidenschaftslosigkeit und seine Vollendung Gott, die Heilige Dreiheit.

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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Mittwoch, 20. Juli 2011

Über die Reinigung des Geistes, 45

Gaben des Geistes

Bewahre nur das treffliche anvertraute Gut der bereichernden Demut! In ihr liegen die verborgenen Schätze der Liebe begründet, in ihr werden die Perlen der Zerknirschung aufbewahrt, und Christus, König und Gott, ruht auf ihr wie auf einem goldgefügten Thron.

Dabei teilt er die Gaben seines Heiligen Geistes ihren Zöglingen zu und verleiht ihnen seine großen Würden: das Wort seiner Erkenntnis, seine geheimnisvolle Weisheit, den klaren Blick in den göttlichen Dingen, die Voraussicht der menschlichen Angelegenheiten, das lebenspendende Absterben durch die Leidenschaftslosigkeit und die Vereinigung mit ihm, damit man zusammen mit ihm im Reich Gott Vaters herrsche, wie auch er den Vater anruft und für uns Fürsprache einlegt mit den Worten: "Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch selbst dort sind, wo ich bin.“

(Philokalie, Bd. 4,  Niketas Stethatos über die Reinigung des Geistes)

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