Freitag, 31. Dezember 2010

2010 - den Glauben festhalten! - 2011

In der Liebe Gottes!

Will man den wunderbaren Christenglauben,
den schönsten, den die ganze Erde hat, 
uns Gotteskindern denn nun wirklich rauben?
Kriegt man den Niedergang rundum nicht satt?

Wie leicht jedoch läßt sich der Mensch verführen,
sobald die Welt ihm Geld und Gut verheißt!
Und raschest wird er jeden Halt verlieren,
wenn man den Väterglauben ihm entreißt!

Viel Kummer aber wird es immer geben -
wohin mit allem, was das Herz bedrückt?
Es ist schon so, dass unser kurzes Leben
doch nur im Glanz der Liebe Gottes glückt!

Jolanthe Haßlwander, Dienst am Glauben, 1/11

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o Seele


O Seele, suche dich in Mir,
und, Seele, suche mich in dir.

Die Liebe hat in meinem Wesen
dich abgebildet treu und klar:
kein Maler lässt so wunderbar,
o Seele, deine Züge lesen.
Hat doch die Liebe dich erkoren
als meines Herzens schönste Zier:
bist du verirrt, bist du verloren,
o Seele, suche dich in Mir.

In meines Herzens Tiefe trage
Ich dein Porträt, so echt gemalt;
sähst du, wie es vor Leben strahlt,
verstummte jede bange Frage.
Und wenn dein Sehnen mich nicht findet
Dann such´ nicht dort und such´ nicht hier:
gedenk, was dich im Tiefsten bindet,
und, Seele, suche Mich in dir.

Du bist mein Haus und meine Bleibe,
bist meine Heimat für und für:
Ich klopfe stets an deine Tür,
dass dich kein Trachten von Mir treibe.
Und meinst du, Ich sei fern von hier,
dann ruf Mich, und du wirst erfassen,
dass ich keinen Schritt verlasse:
und Seele, suche Mich in dir.
(Teresa von Avila)

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Donnerstag, 30. Dezember 2010

Näher mein Gott zu Dir


Gebetslied,
welches heutzutage an so manchenWallfahrtsorten zu hören ist. 
Mir war es bis vor einigen Jahren unbekannt.

Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!
Drückt mich auch Kummer hier,
Drohet man mir,
Soll doch trotz Kreuz und Pein,
Dies meine Losung sein:
Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!
Bricht mir, wie Jakob dort,
Nacht auch herein,
Find ich zum Ruheort
Nur einen Stein,
Ist selbst im Traume hier
Mein Sehnen für und für:
Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!
Geht auch die schmale Bahn,
Aufwärts gar steil,
Führt sie doch himmelan
Zu meinem Heil.
Engel so licht und schön
Winken aus sel'gen Höhn:
Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!
Ist dann die Nacht vorbei,
Leuchtet die Sonn,
Weih ich mich Dir aufs neu
Vor Deinem Thron,
Baue mein Bethel Dir,
Und jauchz mit Freuden hier:
Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!
Ist mir auch ganz verhüllt
Mein Weg allhier:
Wird nur mein Wunsch erfüllt
Näher zu dir!
Schließt dann mein Pilgerlauf,
Schwing ich mich selig auf
Näher, mein Gott, zu Dir,
Näher zu Dir!

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Mittwoch, 29. Dezember 2010

Zum Fest der unschuldigen Kinder

"Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft, und sie empfing vom Heiligen Geist."

Die Präimplantationsdiagnostik, über die in diesen Tagen so heftig diskutiert wird, hilft Müttern, die sich einer künstlichen Befruchtung unterworfen haben, die traumatische Erfahrung einer "womöglich notwendigen" Abtreibung zu umgehen; wenn sich denn herausstellen sollte, dass ihr Kind behindert ist. Der "genetische Zustand" des Embryos soll dafür vor seiner Einpflanzung in den Mutterleib "überprüft" und "verworfen" werden dürfen.

Mit der Menschwerdung Gottes ist auch der Zeitpunkt jeder Menschwerdung festgelegt, nämlich als der Moment, da männlicher Same mit einer weiblichen Eizelle verschmilzt. Diese Verschmelzung ist heute nicht mehr alleine dem Mutterleib vorbehalten. Auch bei der In-Vitro-Fertilisation geschieht wirkliche Menschwerdung. Obgleich sie nicht mit dem Menschenbild der Bibel übereinstimmt. „Gott schuf den Menschen als sein Abbild. Als Mann und Frau schuf er sie.“

Wir wissen -und schütteln darüber den Kopf-, dass es in China seit Jahren brutal hohe Zahlen abgetriebener weiblicher Föten gibt, merken aber nicht, wie es in unserem Lande möglich ist, dass immer weniger, oder keine Menschen mehr mit Downsyndrom anzutreffen sind. Woran mag das liegen? Sehen wir heute nur noch den Gesunden als Ebenbild Gottes an? Nein, auch der Kranke, Behinderte, ja auch das Ungeborene sind ein Ebenbild Gottes. Oder ist es doch ein Segen für die Menschheit, für jede Mutter, jedenfalls für die Gesellschaft, wenn solche Menschen nicht geboren werden?

Kann deshalb nicht auch die Präimplantationsdiagnostik als ein gewaltiger Schritt in eine menschenwürdigere Zukunft verstanden werden? Mit dem Anspruch und dem Recht auf ein gesundes Kind? - Mit dem Recht des Menschen, nach dem Ebenbild Gottes geschaffen zu sein hat das wohl nichts mehr zu tun. Aber es wird ein Riesengeschäft.

Es ist doch heute schon so, dass sich Eltern, die sich  für die Annahme eines behinderten Kindes entschieden haben, verteidigen müssen (wie können sie nur; es gibt doch heute Möglichkeiten). Hat die "schöne neue Welt angefangen"? Schon längst. Doch nur Phantasten können glauben, dass es auch eine bessere Welt sein wird.

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Dienstag, 28. Dezember 2010

Lebensschutz, 1

aus kath-info:

“Dieser Film gehört in unsere Schulen!”
Eine Rezension der DVD Maria und ihre Kinder von Martin Bürger
Die Dokumentation Maria und ihre Kinder ist der Versuch, „ein gesellschaftliches Tabu“ – Abtreibung nämlich – ein wenig aus der gesellschaftlichen Schweigeecke herauszuholen und neu ins Bewusstsein zu bringen. Dem Produzenten und Regisseur Fritz Poppenberg ist es gelungen, anhand der Lebensschützerin Maria Grundberger einen Einblick in die umfangreiche Arbeit des Lebensschutzes zu gewähren, der naturgemäß die Problematik der Abtreibung nicht in allen Facetten und Gefühlslagen darstellen kann. Es wird jedoch in aller Deutlichkeit klar, dass es sich beim Lebensschutz um eine Sisyphusarbeit handelt, die von Zurückweisungen, Gerichtsverfahren und Enttäuschungen geprägt ist, aber auch immer wieder die Freude eines vor der Abtreibung geretteten Kindes bringt. Grundberger konnte durch ihren „Straßendienst“, bei dem vor Abtreibungszentren gezielt die werdenden Mütter angesprochen werden, bereits mehrere hundert Kinder vor dem Tod retten.

- zum ganzen Artikel vom 26.12.2010:
 http://www.kath-info.de/

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Sonntag, 26. Dezember 2010

Prälat Wilhelm Imkamp

Nach meinem Empfinden ist der Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild Kandidat auf einen Bischofsstuhl. Ich wünsche ihm beste Gesundheit und weiterhin geistige Frische und viel Mut, das Auszusprechen, was sich kaum ein Diözesanbischof traut. Wenn der Heilige Geist dem Hl. Vater eingibt, Prälat Imkamp einen wichtigen Bischofsstuhl  in Deutschland anzuvertrauen, dann wäre er eine gute Wahl, - und das kommende Jahr Jahr 2011 günstg dafür.


In der Tagespost vom 23.12.2010 sagte er: - (5 Auszüge)

"Die Volksfrömmigkeit hat die Aufklärer und Pastoralisten aller Jahrhunderte immer wieder zur Weißglut getrieben. Im 18. Jahrhundert kam es zu einer richtigen Verfolgung der Volksfrömmigkeit auch innerhalb der Kirche, etwa unter Kaiser Joseph II. von Österreich. Clemens Wenzeslaus, der letzte Fürstbischof von Augsburg, hat sogar ein Hirtenwort gegen das Rosenkranzgebet verfasst.[...] In der Volksfrömmigkeit wirkt der Heilige Geist, hier wurde und wirdd etwas vom sensus fidelium spürbar."

"Alle katholischen Wahrheiten, auch wenn sie umstritten sind, enthüllen sich letztlich immer als anthropologische Grundwahrheiten. Wir müssen die Nota praevia von Lumen Gentium endlich ernst nehmen als den authentischen Schlüssel für die Interpretation des Zweiten Vaticanums. Gaudium et spes, luctus et angor - (Freude und Hoffnung, Trauer und Angst): der Katholizismus ist eine Religion des Gleichgewichts! Überspitzt formuliert: In einer euphorischen Konzilsrezeption setzte man einseitig auf "gaudium et spes", "luctus et angor" wurden verdrängt, das Gleichgewicht ging verloren."

"Der katholische Livestyle ist in der Regel nicht zeitgeistkonform. "Echt katholisch" ist die wirkliche Alternative zum "eindimensionalen Menschen" von heute, gegen Zeitgeisthedonismus helfen nur mutige und gelebte Argumente."

(Frauenordination) "Ich sehe, dass es zu einem Zusammenstoß mit der Genderideologie kommen könnte. Nur mit klarer Aussprache kann die Kirche ihr beikommen. Es muß deutlich gesagt werden: Die Zulassung der Frau zum Priestertum übersteigt die Möglichkeit der Institution Kirche und auch des Papsttums. Andernfalls stünden wir vor einer Kirchenspaltung."

"Zerbrochene Lebensformen, sei es die Ehe, sei es die Ehelosigkeit, sind immer tragisch. Daraus eine Show zu machen, ist einfach nur peinlich. Zeitgeistige Betroffenheitslyrik als Staubzucker über menschliche Abgründe klärt nichts und hilft niemandem. Überall, wo aus "Amtsträgern" Funktionäre werden, bekommen wir auch eine Funktionärselite, die sich in allen Gesellschaftsbereichen gleich verhält. Dagegen steht das katholische Priestertum, aber auch die Ordensberufung."

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Samstag, 25. Dezember 2010

1. Weihnachtstag

PRIM, Ant.

Quem vidisti, pastores?
dicite, annuntiate nobis, in terris quis apparuit?
Natum vidimus, et choros angelorum
collaudantes Dominum, alleluja, alleluja.

Ihr Hirten, wen habt ihr gesehen?
Sagt an und kündet, wer ist auf Erden erschienen?
Ein Kindlein sahen wir und Engelchöre,
die dem Herrn lobsangen, alleluja, allelujab

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Freitag, 24. Dezember 2010

Heiliger Abend

 LAUDES 2. Ant.

Hodie scietis quia veniet Dominus:
et mane videbitis gloriam ejus.

Heute sollt ihr wissen:
der Herr kommt,
und morgen sollt ihr schauen seine Herrlichkeit.

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Donnerstag, 23. Dezember 2010

unbekanntes Gebet -2-


Du o Gott, hilf.


Du bist, o Gott, der Herr der Welten.
Du bist all unsrer Taten Ziel allein.
Lass, was auch kommt, als Deine Gnade gelten,
Mag`s uns zur Freude, mag`s zum Leiden sein.

Hilf uns Dein Lehen treu verwalten,
Fest zu Dir stehen wahr und klar.
Dein Reich, im Sturm satanischer Gewalten.
Komm zu uns, komm zu Deiner Streiter Schar!

Quelle unbekannt

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Mittwoch, 22. Dezember 2010

unbekanntes Gebet -1-


Jesus entsende mich!

Jesus, mein Herr und Gebieter, ich weiß es,
jeder Einzelne muss in sich tragen Dein Licht,
damit es ausstrahle über das Vaterland und über die Welt.
Darum bin auch ich verantwortlich für die Zukunft
des Vaterlandes und der Erde.

Jesus, mein König, brauchst Du noch einen zu den vielen Einzelne,
durch die Du Dein Reich ausbreiten willst?
So schaue auf mich, - ich bin bereit!

Du wirst mich fragen, ob ich dich liebe?
Ich liebe Dich.
Du wirst mich fragen, ob ich Dir folgen will?
Ich will Dir folgen!
Du wirst mich fragen, ob ich den Kelch trinken kann, den Du getrunken hast?
Herr, dazu musst Du mich stärken.

Ich flehe zu Dir, bereite Du selbst mich zu Deinem Dienst auf Erden.
Ich will Dich bekennen und ehren durch Tat und Leben.

Quelle unbekannt

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